Sparflamme und Grüner Gockel
Die Friedenskirche engagiert sich für die Bewahrung unserer Schöpfung
Die jüngsten Wetter-Ereignisse haben es uns wieder eindrücklich vor Augen geführt: Die Folgen des Klimawandels werden immer sichtbarer, und jeder einzelne von uns trägt mit an der Verantwortung. Umso dringlicher wird die Notwendigkeit, dieser Verantwortung gerecht zu werden und sich für den Schutz unserer Erde einzusetzen, die Gott uns zu unserem Lebensraum bestimmt und anvertraut hat.
Das Engagement der Friedenskirche im Hinblick auf die Themen „Umwelt“ und „Nachhaltigkeit“ ist bereits beachtlich: das Umwelt-Café beschäftigt sich seit langem mit ökologisch relevanten Themen; und ein breites Angebot an Waren aus fairem Handel ist in regelmäßigen Intervallen nach dem Gottesdienst zu erwerben.
Nichtsdestoweniger kann für die Bemühungen zur Bewahrung unserer Schöpfung, deren „Seufzen“ lauter wird unter der Last, welche wir ihr auferlegen – so hat es die Synode der Evangelischen Bayerischen Landeskirche einmal formuliert – nur eines gelten: „Genug ist nicht genug“. Wir müssen mehr tun; alles, was in unserer Möglichkeit steht.
Aus diesem Grund hatte der Kirchenvorstand der Friedenskirche schon im Jahr 2011 beschlossen, sich an dem Projekt „Klimacheck Sparflamme“ zu beteiligen. Dieses Projekt sollte Kirchengemeinden helfen, ihren Energieverbrauch zu erfassen, auszuwerten und im Anschluß daran zu kontrollieren und zu reduzieren. Der Fokus lag auf Maßnahmen, die nichts oder wenig kosten, von denen jedoch alle Beteiligten profitierten: die Gemeinde durch die Kostenersparnis, die Umwelt durch eine wirksame Entlastung, nachhaltiges und zukunftsfähiges Wirtschaften. Wesentliche Bestandteile der „Sparflamme“ waren Schulungen des Umweltbeauftragten durch die Landeskirche, sowie eine Begehung unserer Gebäude vor Ort und eine energetische Beratung durch eigens geschulte Fachpersonen der landeskirchlichen Stelle für Umweltmanagement. Erfolgreich abgeschlossen wurde das Projekt Ende vergangenen Jahres.
Um sich auf dem erreichten Ergebnis nicht auszuruhen, wird nun der nächste Schritt angestrebt: Der „Grüne Gockel“ ist im Anflug!